Eine ökologische Kreislaufwirtschaft mit möglichst geschlossenen Nährstoffzyklen schafft ebenso wie eine artgerechte Tierhaltung Vertrauen in biologische Lebensmittel. Als Naturland-Betrieb wirtschaftet der Reschenhof frei von synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Durch einen nachhaltigen Umgang mit Saatgut, Pflanzen und Tieren bekommt man beim Kauf der Bio-Produkte von Christof Huber neben höchster Qualität und bestem Geschmack auch das gute Gefühl, aktiv zum Schutz der Natur und zum Tierwohl beizutragen.
bioeier
von glücklichen hühnern
aus happing
aus happing
„Jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei“ – diesem Druck sind die Hühner auf dem Reschenhof nicht ausgesetzt. Für Christof Huber zählt Klasse, nicht Masse. Deshalb leben seine Legehennen unter idealen Bedingungen zusammen und bekommen gemäß strenger Naturland-Richtlinien ausschließlich spezielles Bio-Futter. Die Bio-Eier vom Reschenhof sind als eigene Marke auch in Bio- und Regionalmärkten erhältlich. Moderne Verkaufsautomaten an verschiedenen Standorten im Landkreis sorgen rund um die Uhr für frische Bio-Eier in Spitzenqualität.
Sandy-Hühner
Die Sandy-Hühner auf Christof Hubers Reschenhof gehören zu einer besonderen Rasse, bei der gemäß dem Bruderhahnmodell die männlichen Küken nicht getötet, sondern zu prächtigen Gockeln aufgezogen werden. Die Gesellschaft von Rindern auf einer Mischweide soll die Legehennen vor Fressfeinden schützen. Mit mehr als zehn Quadratmetern Wiese pro Huhn – mehr als doppelt so viel, wie durch die Naturland-Richtlinien vorgeschrieben – ist für ausreichend Auslauf gesorgt. Daneben bietet ein großzügiger, moderner Holzbau mit Wintergärten einen Unterschlupf für kühlere Tage.
Weidehaltung
Zum Wohl der Tiere
Bei uns dürfen die Kühe ihre Hörner behalten. Als wesentliches Organ werden sie von den Tieren als Kommunikationsmittel untereinander benutzt und haben sogar Einfluss auf die Milchqualität. Wie alle biodynamischen Bauern lässt auch Christof Huber den Tieren ihre Würde und setzt sich aus Respekt für horntragende Rinder ein. Da der eigene Bestand nicht ausreicht, um die weitläufigen Grünflächen optimal abzugrasen, sind auf dem Reschenhof auch regelmäßig Pensionsrinder willkommen.
Solawi
Reschenhof Projekt
Als Bio-Landwirt möchte Christof Huber die Begeisterung für ökologische Erzeugnisse fördern. Mit der Teilnahme am Programm „Solidarische Landwirtschaft“ (SoLaWi) beabsichtigt er, den Menschen in der Region ab 2022 die Möglichkeit zu bieten, selbst aktiv zu werden. Die SoLaWi-Mitglieder könnten dann tatkräftig mit anpacken und in Gemüsegärten zum Mieten erfahren, wie nachhaltige Bewirtschaftung – z. B. durch den Anbau alter Sorten – in der Praxis aussehen kann. Das stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern trägt auch zu Sortenvielfalt und Klimaschutz bei. Die Förderung des „Wir-Gefühls“ liegt dem Agrarunternehmer dabei besonders am Herzen: „Der Reschenhof könnte zum Projektlabor für viele neue, gemeinschaftliche Ideen werden. Neben Bio-Äckern und dem Bio-Hofladen würden ein Bio-Hofcafé, Bienenprojekte und eine eigene Backstube mit angeschlossenem Backverein das Portfolio perfekt abrunden. Generationsübergreifend vom Kindergarten bis hin zur Altenbetreuung in allen Pflegestufen könnte der Reschenhof gemeinsam mit dem Dorf Happing all diese Bereiche abbilden“, ist sich Christof Huber sicher.